Spiraldynamik – gut zu Fuß mit dem richtigen Training
Haben Sie schon einmal ein nasses Handtuch ausgewrungen? Dann kennen Sie auch den Spiraleffekt: Zwei fixe Ausgangspole werden gegeneinander gedreht. Als Ergebnis tropft das Wasser aus dem Handtuch, das durch die erzeugte Spannung herausgepresst wird.
Ganz ähnlich arbeitet das Bewegungs- und Therapiekonzept der Spiraldynamik, das wir in unserer Praxis einsetzen: Es nutzt die Drehwinkel des Körpers, um ihn nach Fehlbelastungen und Verletzungen wieder in die richtige Spannung zu versetzen und stabil zu halten. Das Ergebnis ist eine bessere Haltung sowie eine gute Körperspannung.
Probleme wie zum Beispiel die Fehlstellung der Großzehe (Halux Valgus) oder der Knick- und Senkfuß haben ihre Ursachen in einer Muskeldysbalance.
Die wichtigsten Kennmuskeln beim Halux Valgus sind der Peroneus und der Tibalis Anterior. Die Muskeltests für diese beiden Muskeln zu Beginn des spiraldynamischen Krafttrainings fallen meist schwach bis sehr schwach aus. Der Grund hierfür liegt darin, dass andere Muskelgruppen die Funktionen des Peroneus und des Tibalis Anterior übernommen haben.
Genau an dieser durch jahrelange Fehlhaltungen hervorgerufenen Muskelschwäche setzt das spiraldynamische Training an. Durch die Übungen werden alle beteiligten Muskelgruppen angesprochen und gestärkt. Dabei haben kleine Übungen einen großen Effekt: Bei regelmäßigem Training kann häufig eine Operation vermieden werden.
Nicht nur Fachärzte und Fußchirurgen empfehlen dieses Training - auch wir bieten Ihnen die Möglichkeit, das spiraldynamische Training bei uns durchzuführen. Das Training kann über Privatrezepte oder Eigenleistungen abgerechnet werden. Des Weiteren bieten wir Tagesseminare und Workshops an - fragen Sie uns! Wir beraten Sie gerne.
Ein Leben lang gut zu Fuß - mit der Praxis Schütza
Unseren Füßen, dem Fundament unseres Körpers, schenken wir meistens sehr viel weniger Beachtung als dem Rest unseres Körpers. Nur dann, wenn es um unser Schuhwerk geht, beschäftigen wir uns mit ihnen. Allerdings kaufen wir häufig die falschen Schuhe. Was von außen schön aussehen mag, ist aus Sicht unserer Füße oft eine Katastrophe: Zu enges Schuhwerk oder Schuhwerk aus schlechtem Material lassen uns nicht gesund laufen und zwingen unseren Körper, die durch die Fehlhaltung bedingten Schmerzen mit der Wirbelsäule, den Knien oder der Hüfte auszugleichen. Kein Wunder beklagen sich viele Menschen über Rücken-, Knie- oder Hüftprobleme. Auswirkungen wie zum Beispiel ein Spreiz-, Platt- oder Senkfuß, Halux Vagus oder Sprunggelenksprobleme hängen unmittelbar mit dem falschen Schuhwerk zusammen. Unsere Füße können sich nicht richtig ausdehnen, Muskeln verkümmern. Beugen Sie vor, indem Sie bequeme und passende Schuhe kaufen.
Wissenswertes über Füße
Unsere Füße sind unser wichtigstes Mittel für einen aufrechten Gang.
Neuronal gesehen sind die Rezeptoren am Fuß die Übermittler der Informationen über den Standort und den Bodenbelag an das Gehirn. Der Körper nutzt diese Informationen, um die gesamte Haltung zu korrigieren. Das barfüßige Gehen in der Natur über unterschiedliche Beläge sowie das Tragen von bequemen, passgenauen Schuhen sind großartige Maßnahmen, um die eigene Körperhaltung zu optimieren.
Rezeptorisch funktionieren die Körperkorrekturen am besten, wenn der Fuß mit einem dünnen, flexiblen Stoff umgeben ist und sich auf unebenem Gelände befindet. Der Körper korrigiert in dieser Situation immer wieder nach und unsere Füße werden gefordert, bleiben beweglich und alle Muskelgruppen werden gleichmäßig angesprochen.
Doch keine Sorge, Sie müssen sich nicht gänzlich von Ihren Lieblingsschuhen verabschieden - legen Sie lediglich ab und an ein „Krafttraining“ für Ihre Füße ein. Laufen Sie regelmäßig barfuß oder mit dünner Sohle über Steine, Blätter, Sand und Kies - Ihre Füße und auch Ihr ganzer Körper werden es Ihnen danken.
Gewöhnen Sie Ihre Kinder so früh wie möglich an diese Übungen und bringen Sie die Kleinen auch mal zu Fuß zur Schule anstatt mit dem Auto. Manchmal kann auch das Fahrrad oder der Tretroller zuhause bleiben - ermuntern Sie Ihre Kinder zum Laufen! Es lohnt sich.