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Knieprobleme – Früherkennung von muskulärer Dysbalance

Ob Sie nun ein „Jumper's Knee“ haben, das sich durch eine Patellarsehnentendinopathie   (Quadrizepsreizung, also die Reizung des Sehnenansatzes) auszeichnet, oder eine Hoffaitis (schmerzhafte Erkrankung des Hoffa-Fettkörpers), ein „Runner's knee“ (auch als Tractus iliotibialis - Syndrom bezeichnet) oder eine Entzündung des Pes Anserinus (ein gemeinsamer Ansatz von m. Semitendinosus, m. Gracilis und m. Satorius) oder einen simplen Meniskusschaden,

diese Knieprobleme haben allesamt eines gemeinsam: muskuläre Dysbalancen, die bei jeder noch so kleinen oder großen Knieverletzung eine Rolle spielen.

Muskuläre Dysbalancen

Muskuläre Dysbalancen sind Ungleichgewichte im Muskel, die durch eine Verkürzung und/oder Abschwächung des jeweiligen Gegenmuskels entstehen. Um eine solches Ungleichgewicht zu vermeiden, wird zum Beispiel bei Kraftworkouts mit Hanteln immer dazu geraten, den jeweiligen Gegenmuskel nicht zu vernachlässigen. Beim Trainieren des Bizeps sollte demnach immer auch im Anschluss mit dem Trizeps gearbeitet werden.

Gute Erfolge zur Verbesserung der Dysbalancen werden durch das bewegungstherapeutische Konzept „Spiraldynamik“ erzielt (siehe hierzu auch unseren Blogbeitrag vom ………. -> LINK). Es handelt sich um ein dreidimensionales, anatomisch-funktionelles Bewegungs- und Therapiekonzept, das auf dem Naturprinzip der Spirale beruht. Begleitet von einem sinnvoll gestalteten funktionellen Training können die muskulären Dysbalancen langsam, aber mit gutem Erfolg behoben werden.

Die Praxis Schütza bietet die Spiraldynamik-Therapie und eine medizinische Trainingstherapie konzeptionell an. Wir beraten Sie gerne!

Wie entsteht ein Ungleichgewicht im Muskel?

Die Entstehung von Dysbalancen ist anfänglich durch eine Prellung oder eine nozizeptive Entzündung bedingt. Durch eine Muskeldysbalance versucht der Körper, diesem Entzündungsprozess entgegenzuwirken. Das Ungleichgewicht dient dem Körper als Schutzfunktion. Dabei verändert sich die Muskelkoordination, um die neue Fehlhaltung stabil zu halten. Nach Tagen, Wochen oder Monaten ist die Entzündungsquelle abgeheilt. Allerdings bleibt das Ungleichgewicht zwischen den betroffenen Muskeln nun als selbständige Quelle des funktionellen Schmerzzustandes bestehen (Nozizeption).

Die Kniebelastung im Alltag

Nicht nur bei Profifußballern ist das Knie hohen Belastungen ausgesetzt. Auch im Alltag beim Laufen oder in Hobby-Mannschafts- und Spielsportarten muss unser Knie außergewöhnliche Arbeit leisten. Dabei wirken Faktoren wie unser Laufstil, unsere individuelle motorische funktionelle Bewegungsleistung, unsere Laufgeschwindigkeit, die Dauer und Häufigkeit der Trainingseinheiten, unser allgemeiner Körperstatus, eventuelles Übergewicht sowie unsere erlernte Fußhaltung entscheidend auf die Kniebelastung ein. Die häufigsten Verletzungen am Knie entstehen nicht unbedingt durch eine Überbelastung, sondern durch eine Fehlhaltung des Knies, ausgelöst durch Muskeldysbalancen innerhalb unseres Körpers.

 

Mit einer Spiraldynamik-Therapie in der Praxis Schütza können Sie diesen Knieproblemen vorbeugen.