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Fasten – Der gesunde Weg zur Allergiefreiheit

Das Wort Fasten hat seinen Ursprung im althochdeutschen Wort fastén und bedeutet „an den Geboten der Enthaltsamkeit festhalten“. Man unterscheidet zwischen dem religiös motivierten Fasten und den modernen Formen des Fastens wie zum Beispiel Heilfasten, Intervallfasten, Kurzzeitfasten, Wechselfasten und anderen Formen.

Fasten mit Begleitung der Praxis Schütza

Beim Fasten gibt es fast unendlich viele Varianten. Wir bieten Ihnen folgende Formen an:

- Heilfasten: Gut gegen Allergien, Verbesserung der Darmflora. Beim Heilfasten gibt es drei unterschiedliche Methoden: das Saftfasten, das Suppenfasten und die vegane Entschlackungskur. Die Funktionsstörungen des Magen-Darm-Trakts von der enzymatischen Absorption bis hin zum Aufbau der Darmflora werden verbessert und die sogenannten „Leaky Guts“ geschlossen („durchlässiger Darm“, bei dem die Absperrung der Darmschleimhaut im Bereich des Dünndarms gestört ist, sodass Bakterien und Gifte aus dem Darminhalt in den Blutkreislauf gelangen und chronische Krankheiten auslösen können). Da Allergien mit dem Darm korrelieren, kann sich eine merkbare Verbesserung in diesem Bereich einstellen. Wir bieten die Begleitung beim Heilfasten über eine Dauer von 5 bis 14 Tagen an.

- Intervallfasten: Diese Form des Fastens bieten wir mit verschiedenen Zeitintervallen an. Beim 16:8- Intervallfasten wechselt sich die Phase der Nahrungsaufnahme und des Fastens regelmäßig ab. Innerhalb von 16 Stunden (inklusive Schlafenszeit) essen Sie nichts und verteilen die anschließende Nahrungsaufnahme auf die verbleibenden acht Stunden. Beim 5:2- Intervallfasten essen Sie fünf Tage normal und begrenzen die Kalorienzufuhr anschließend auf 500 Kalorien pro Tag.

- Wechselfasten: Sie konsumieren abwechselnd einen Tag lang nur Wasser und 500 Kalorien hochproteinhaltige Lebensmittel.

Wer darf fasten?

Gesunde Erwachsene können in der Regel gefahrlos fasten.

Teenager und Kinder, Menschen mit Essstörungen sowie kranke Menschen sollten nur unter medizinischer Aufsicht fasten. Auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit wird vom Fasten abgeraten, da durch die ketogene Ernährung die Entwicklung des Fötus Schaden nehmen kann.

Diabetiker sollten nur unter medizinischer Aufsicht fasten, um die Gefahr sehr niedriger Blutzuckerwerte, die lebensbedrohlich sein könnten, entgegenzuwirken und die ausreichende Gabe von Diabetesmedikamenten zu gewährleisten.

Fasten - ob als Kurzzeitfasten, in einem zweitägigen oder anderen Rhythmus - ist jedenfalls in den meisten Fällen gesund und kann erwiesenermaßen Entzündungen im Körper abbauen. Darüber hinaus kann regelmäßiges Fasten Herzerkrankungen und die damit verbundenen Risiken Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel und Schlaganfall verringern. Auch die neurologischen Vernetzungen und die kognitiven Fähigkeiten können im Hinblick auf Alzheimer und Co. mit Fasten verbessert werden.

Gewichtsabbau durch Fasten?

Fasten wird häufig als Mittel zur Gewichtsabnahme genutzt. Vor allem beim Intervallfasten berichten Fastende von stetiger Gewichtsreduzierung.

Dabei geht es aber nicht darum, den Körper auszuhungern. Es soll eher dazu dienen den Blutzucker zu senken und den Stoffwechsel neu anzuregen. Auch kann das Heilfasten dazu dienen, neue Essgewohnheiten anzubahnen. Durch das Fasten lernt der Körper, seinen Energiebedarf nicht allein aus Glucose zu decken, sondern aus den Fettreserven. Deshalb wird beim Fasten Körperfett schneller abgebaut als bei einer kalorienreduzierten Diät. Unter den Aspekten der Entwöhnung der Verstoffwechselung der Glucose kann Fasten auch vor den Typ 2 Diabetes vorbeugen.

Fazit: Fasten ist kein Allheilmittel. Es kann jedoch zu einer bewussteren Nahrungsaufnahme, verringerten Fettwerten, besserem Allgemeinbefinden, verbesserter Darmfunktion sowie einem gesenkten Blutzuckerspiegel führen.

Informieren Sie sich gerne in unserer Praxis über betreute Fastenkuren im Frühjahr und im Herbst. Wir beraten Sie gerne.